Atemnot, Erstickungsanfälle, Husten und ein Engegefühl in der Brust sind, vor allem, wenn sie regelmäßig wiederkehren, typische Symptome für Asthma bronchiale. Sobald der Arzt die Diagnose gestellt hat, wird ein Behandlungsplan ausgearbeitet. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, doch mit entsprechenden Medikamenten kann Asthma sehr gut kontrolliert werden.

Zusätzlich ist es empfehlenswert, bestimmte Atemtechniken und Körperübungen zu erlernen, um einen Asthmaanfall besser kontrollieren zu können. Mit Tabakentwöhnung und Gewichtsreduktion lassen sich ebenfalls therapeutische Erfolge erzielen. Abhängig davon, wie gut sich das Asthma unter Kontrolle halten lässt, unterscheidet der Mediziner fünf Therapiestufen.

Ziel der Behandlung ist es immer, mit wenigen Medikamenten in geringen Dosen die größtmöglichen Erfolge zu erzielen. So erleidet ein Patient mit Asthma Stufe eins nicht häufiger als ein bis zweimal pro Woche einen Anfall, der nach Bedarf medikamentös behandelt wird. Asthma Stufe fünf hingegen bedeutet, dass trotz intensiver medikamentöser Behandlung dauerhafte Beschwerden bestehen bleiben.

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Asthma Notfalls- & Bedarfsmedikation

Im Notfall können Asthmapatienten auf diverse Mittel in unterschiedlichen Darreichungsformen zurückgreifen. Diese Arzneimittel werden auch Reliever genannt, was sich vom englischen Verb to relieve=erleichtern ableitet.

Die am häufigsten verabreichten Reliever stammen aus der Gruppe der schnell wirksamen Beta-2-Sympathomimetika (auch β2-Adrenozeptor-Agonisten genannt). Diese Mittel, auch als Bronchodilatoren bekannt, helfen dabei, die betroffenen Muskelpartien binnen von wenigen Minuten zu entspannen. Dadurch erweitern sich die Atemwege. Reliever sind geeignet, um akute Asthmaanfälle zu lindern, sind jedoch nicht geeignet, um die Entzündung zu therapieren, die dem Asthma zugrunde liegt.

Wenn Beta-2-Sympathomimetika bei Asthma im fortgeschrittenen Stadium eingesetzt werden, müssen sie mit Kortison kombiniert werden, um Symptome der chronischen Entzündung bei Asthma zu bekämpfen. Reliever werden meist als Inhalationsspray verabreicht und sind verschreibungspflichtig.

Sie können vor körperlichen Anstrengungen, wie zum Beispiel beim Sport, auch vorbeugend eingenommen werden. Wenn ein Patient mehrmals pro Woche zu einer Notfallmedikation greifen muss, um Asthmaanfälle zu lindern, sollte der behandelnde Arzt konsultiert werden. Unter Umständen ist der Umstieg auf eine Dauermedikation aus medizinischer Sicht dann sinnvoll.

Von Controllern spricht der Mediziner, wenn es in der Asthmatherapie um Medikamente geht, die kontinuierlich über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Diese verschreibungspflichtigen Arzneimittel zielen darauf ab, die Entzündung in den Atemwegen zu therapieren, die verantwortlich für Asthma ist.

Die Entzündungsbereitschaft der Bronchien wird durch die Einnahme abgemildert. Asthmaanfälle und andere, für die Krankheit charakteristische Symptome, treten einnahmebedingt seltener und weniger heftig auf. Dieser Effekt wird allerdings nur bei einer lückenlosen Einnahme erreicht. In der medikamentösen Langzeittherapie von Asthma werden bevorzugt Glukokortikoide angewendet.

Diese auch als Kortison bezeichnete Arzneimittelgruppe hat sich nach derzeitigem Stand der medizinischen Forschung am besten in der Behandlung der Krankheit bewährt. Bei Kortison handelt es sich um einen Nachbau des körpereigenen Hormons Cortisol. Cortisol ist zuständig, um die Immunabwehr im Körper zu regulieren, wodurch entzündliche Prozesse verhindert werden.

Controller werden, wie die Reliever auch, meistens in der Darreichungsform als Spray angewendet. Ist das Asthma sehr schwer, können Kortisonpräparate auch als Tabletten verschrieben werden.

Wirkstoffgruppen

Zur Gruppe der Reliever zählen die folgenden Wirkstoffgruppen:

Salbutamol Inhalator
Ventolin mit dem aktiven Wirkstoff Salbutamol ist das am häufigsten eingesetzte Arzneimittel zur Notfallbehandlung von Asthma bronchiale.

Als Controller verabreicht werden:

Serevent
Salmeterol (Handelsname: Serevent) ist ein langzeitwirksames β2-Sympathomimetikum. Als solches aktiviert es die β2-Adrenozeptoren der Bronchialmuskulatur mit der Folge einer Erweiterung der Bronchien.

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Wirkungsweise

Die Wirkung von Beta-2-Sympathomimetika

Beta-2-Sympathomimetika in Relievern und Controllern bewirken, dass die glatte Muskulatur in den Wänden der Bronchien sich entspannen kann. Die medizinisch Tonus genannte Spannung wird im vegetativen Nervensystem reguliert.

Zuständig ist hier der Symphatikus. Durch die Unterstützung von Botenstoffen, die an die Rezeptoren andocken, signalisiert er den Muskelzellen, sich zu entspannen. An diese Muskelzellen können sich ebenfalls die Beta-2-Sympathomimetika anbinden. So können diese Wirkstoffe dafür sorgen, dass sich die Muskelspannung in den Bronchien reduziert, wodurch sich die Atemwege erweitern. Ferner tragen sie dazu bei, die Bildung von Schleim zu verringern.

Wirkungsweise von Beta-2-Sympathomimetika

In niedriger Dosierung eignen sie sich auch zur Dauermedikation. Der Wirkstoff ist in der Lage, die Bronchien über einen Zeitraum von zwölf Stunden zu erweitern. Da Beta-2-Sympathomimetika keine entzündungshemmende Wirkung haben, werden sie in der Langzeittherapie in der Regel mit Kortisonpräparaten kombiniert.

Salbutamol-Präparate auf einen Blick:

Die Wirkung von Anticholinergika

Anticholinergika haben ebenfalls eine bronchienerweiternde Wirkung und werden als Reliever eingesetzt. Das Medikament zielt darauf ab, die Muscarin-Rezeptoren im Organismus zu blockieren. Dadurch wird ebenfalls der Botenstoff Acetycholin gehemmt, der eine Verengung der Bronchien bewirkt. Das hat zur Folge, dass die Atemwege sich nicht weiter bei einem Asthmaanfall verengen.

Die Wirkung von Theophyllin

Theophyllin gehört zur Gruppe der Methylxanthine. Diese sind in der Lage, die Bronchien zu erweitern und haben eine leicht anregende Wirkung. Außerdem mildern sie Kopfschmerzen ab. Der als entzündungshemmend klassifizierte Wirkstoff bringt allerdings einiges an Nebenwirkungen mit sich. Möglich sind eine Überzuckerung, massive Verdauungsstörungen sowie Probleme des Herz-Kreislaufsystems.

In der Dauermedikation von Asthma wird der Wirkstoff meistens als Retardtabletten eingesetzt. Die Wirkung von Theophyllin ist schwächer als die der Beta-2-Sympathomimetika. Da eine Überdosierung sogar zur Vergiftung führen kann, wird der Wirkstoff heute nur noch dann eingesetzt, wenn die Medikation mit anderen Arzneien nicht möglich ist.

Die Wirkung von Kortikosteroiden

Nummer eins in der Therapie mit Controllern sind Präparate auf der Basis von Kortison, einer synthetischen Imitation des Hormons Cortisol, das in der Nebennierenrinde hergestellt wird. Eine Produktion dieses Hormons findet vor allem in Stresssituationen statt, daneben wirkt der Stoff jedoch regulierend auf das Immunsystem und schwächt entzündliche Reaktionen ab.

In Forschung und Praxis haben sich Kortisonpräparate vielfach bewährt. Sie sorgen für ein Abschwellen der Bronchialschleimhaut und verringern dadurch auch die Schleimproduktion. Allergische Reaktionen und die damit verbundene Überempfindlichkeit der Bronchien werden bei einer dauerhaften Einnahme ebenfalls abgemildert.

Wird Kortisonspray vorbeugend eingesetzt, verringern Patienten ihr Risiko für nächtliche Hustenattacken und Anfälle von Luftnot, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen.

Auf lange Sicht schützen Kortisonpräparate daher vor Asthmaanfällen. Eine schnelle Wirkung wie bei den Relievern dürfen Patienten allerdings nicht erwarten. Bis die volle Wirkung eintritt, können mehrere Tage oder sogar Wochen vergehen, dafür hält sie lange an.

Um die vorbeugende und schützende Wirkung der Kortisonpräparate zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Einnahme unabdingbar. Der Verbrauch an Relievern kann so reduziert werden, denn wenn durch die Kortisontherapie die Beschwerden weniger werden, müssen Patienten seltener zum Notfallspray greifen. Kortison wird zur Inhalation oder in Form von Tabletten verordnet.

Die Wirkung von Leukotrienrezeptor-Antagonisten (LTRA)

Zuweilen kommt es vor, dass Patienten Unverträglichkeiten gegen Kortison oder Beta-2-Sympathomimetika entwickeln oder bereits mitbringen. Die Therapie kann dann alternativ zum Beispiel mit Leukotrienrezeptor-Antagonisten (LTRA) durchgeführt werden. LTRA haben sich in der Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Asthma bewährt.

Die Wirkstoffe sind in der Lage, sich an die Leukotrienrezeptoren in der Lunge anzuheften und dort die Botenstoffe zu hemmen, die am Entstehen von entzündlichen Reaktionen beteiligt sind. Allerdings spricht nicht jeder Patient gleich gut auf die entsprechenden Präparate an. Tritt zwei Wochen nach Beginn der Einnahme immer noch keine Linderung der Beschwerden ein, ist der Patient gegen die entsprechenden Wirkstoffe resistent.

Natriumcromoglicat wird als Spray mit zwei bis vier Hüben täglich dosiert. Die volle Wirkung tritt erst zwei bis vier Monate nach Beginn der Behandlung ein. Bei schwerem allergischen Asthma ist es möglich, sogenannte monoklonale Antikörper einzusetzen. Sie werden subkutan unter die Haut injiziert, Patienten erhalten etwa ein bis zwei Spritzen pro Monat.

Antiasthmatika: wirksame Präparate im Überblick

Bei den Antiasthmatika wird zwischen den schnell wirkenden Relievern und den langfristig eingesetzten Controllern unterschieden. Zur kurzfristigen Linderung der Beschwerden kann der Arzt aus der Gruppe der Beta2-Sympathomimetika:

Strukturformel von Salbutamol
Strukturformel von Salbutamol, einem Wirkstoff aus der Gruppe der Beta-2-Sympathomimetika

Aus derselben Gruppe werden im Rahmen der Langzeittherapie, meist in Verbindung mit Kortison eingesetzt:

Zur Dauerbehandlung von Asthma werden die folgenden Kortisonpräparate eingesetzt:

Pulmicort
Pulmicort Turbohaler mit dem aktiven Wirkstoff Budesonid bewirkt eine Abschwellung und Entkrampfung der Atemwege. Das Medikament ist nicht zur Behandlung des akuten Asthmaanfalls geeignet.

Verordnet der Arzt Leukotrienrezeptor-Antagonisten (LTRA), verschreibt er in der Regel:

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Quellen

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  1. Asthma Therapie, In: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. URL: lungenaerzte-im-netz.de
  2. Wie wird Asthma behandelt. In: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH). URL: lungeninformationsdienst.de
  3. Die Deutsche Lungenstiftung informiert: Asthma. In: Deutsche Lungenstiftung eV. URL: lungenstiftung.de
  4. Asthma. In: Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH. URL: lungeninformationsdienst.de
  5. Asthma. In: National Institute for Health and Care Excellence (NICE). URL: nice.org.uk
  6. Guidelines for diagnosis and management of bronchial asthma. In: Joint ICS/NCCP (I) recommendations. Ritesh Agarwal et al. URL: ncbi.nlm.gov
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