Die Erkrankung COPD betrifft die Lunge. Eine dauerhafte Verengung der Atemwege ist ebenso typisch für die Erkrankung, wie Entzündungen der Lunge. Betroffene können unter einer Atemnot und einem häufigen Husten leiden. Als chronische Erkrankung ist COPD derzeit nicht heilbar. Umso wichtiger ist eine frühe Erkennung für passende Therapien zur Reduzierung der Symptome.

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Was ist COPD?

COPD ist die Abkürzung für „chronic obstructive pulmonary disease“ oder auch für die „chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder Bronchitis“, wie sie im Deutschen bezeichnet wird. Häufiger bekannt ist die Erkrankung unter dem Namen der „Raucherlunge“. Zur besonderen Risikogruppe gehören vor allem Raucher.

COPD ist eine chronische Erkrankung. Nachdem sie einmal aufgetreten ist, können durch Therapien die Symptome reduziert, die Erkrankung aber nicht geheilt werden. Ein vorzeitiger Tod ist bei den Betroffenen zu erwarten.

Die Verbreitung in Deutschland ist relativ hoch. Mit einem Anteil von 10 % gehört COPD zu den häufigen Erkrankungen der Lunge und auch zu den Krankheiten, die als eine der häufigsten Ursachen für den Tod aufgeführt werden.

Die COPD-Stadien in der Übersicht

Bei der COPD wird in verschiedenen Stadien unterteilt. Es handelt sich um vier Abschnitte:

Stadium der chronischen Bronchitis

Unterschieden wird zwischen einer chronischen Bronchitis und einer einfachen chronischen Bronchitis. Liegt eine einmalige Schleimbildung in der Lunge vor, wird von der einfachen chronischen Bronchitis gesprochen. Es bestehen bereits Veränderungen der Lunge. Allerdings können sich diese noch vollständig wieder zurückbilden.

Kommt es in einem Zeitraum von zwei Jahren zu Husten und Auswurf, der je mindestens drei Monate anhält, handelt es sich um eine chronische Bronchitis. Es handelt sich um eine Vorstufe oder eine leichte COPD, bei der die Lungenfunktion bei noch 80 % wenigstens liegt.

COPD

Besteht eine chronische Bronchitis und beginnt sich ein Lungenemphysem zu bilden, wird von COPD gesprochen. Die Erkrankung ist daher das zweite Stadium. Die Veränderungen innerhalb der Lunge nehmen zu. Es ist nicht mehr möglich, dass diese sich wieder komplett zurückbilden. Hier ist die Lungenfunktion teilweise schon auf 50 % gesunken. Lungenemphysem

Im dritten Stadium wächst sich das Lungenemphysem weiter aus

Die Lungenbläschen verfügen über eine natürliche Wandstruktur. Diese wird angegriffen und zerstört. Die Lunge bläht sich zu stark. Die Lungenfunktion bewegt sich noch zwischen 30 % und 50 %.

Exazerbierte COPD

Bei einer fortschreitenden COPD verstärken sich die Symptome. Es kann zu einer plötzlichen Verstärkung kommen. Üblich ist der Verlauf in Schüben. Bei einer infektexazerbierten COPD ist zusätzlich eine bakterielle oder auch virale Infektion zu erkennen. Die Lungenfunktion liegt unter 30 %.

Der Verlauf der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

Wie COPD verläuft, hängt von der Therapie und auch vom Verhalten des Patienten ab. Schafft es der Betroffene, direkt das Rauchen zu beenden, ist dies ein besonders wichtiger Faktor.

Liegt bisher nur das Stadium der nicht-obstruktiven Bronchitis vor, kann die Abgewöhnung des Rauchens dafür sorgen, dass sich die Lunge regeneriert. Bei einer ausgebildeten COPD sollte ebenfalls das Rauchen aufgegeben werden, auch wenn eine Regeneration der Lunge hier nicht mehr möglich ist.

In Kombination mit einer passenden medikamentösen Therapie lassen sich Beschwerden und Symptome reduzieren.

Die Unterschiede von Asthma und COPD in der Übersicht

Nicht zu verwechseln ist COPD mit Asthma. COPD ist eine chronische Erkrankung, deren Prozess eher schleichend und in Schüben verläuft. Der Auslöser ist hier keine Allergie und auch die Behandlung ist nicht vergleichbar mit Asthma (s. auch Asthma Medikamente und Asthmasprays). Generell ist mit Medikamenten nur eine Linderung, aber keine vollständige Verbesserung möglich.

Asthma wird ausgelöst durch Allergien oder auch Überempfindlichkeiten und beschreibt eine chronische Entzündung der Atemwege (s. auch Asthma Anzeichen und Symptome). Es gibt immer einen Auslöser, der dazu führt, dass die Atemwege sich verengen und eine Atemnot entsteht. Diese lässt aber auch wieder nach und kann gut behandelt werden (s. auch Asthma Inhalatoren und Beta-2-Sympathomimetika).

Auf der Seite „Asthma oder COPD? Das sind die Unterschiede der Krankheiten“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.

Anzeichen von Asthma bronchiale

Welche Ursachen gibt es für COPD?

Die häufigste Ursache für die Entstehung von COPD ist der Nikotinkonsum. Rund 80 – 90 % der Personen, die an COPD erkrankt sind, sind Raucher. Aber auch andere Risiken bestehen. Wer dauerhaft einer starken Luftverschmutzung ausgesetzt ist oder in einem Bereich arbeitet, wo viel schädlicher Staub in die Lunge gelangen kann, ist ebenfalls gefährdet.

Normalerweise entsteht vor COPD eine obstruktive Bronchitis. Die Bronchiolen werden durch Schadstoffe gereizt und es kommt zu Entzündungen. Um gegen diese Entzündungen zu arbeiten, wird Schleim gebildet. Die Flimmerhärchen in den Bronchien transportieren diesen zum Rachen. Diese Flimmerhärchen werden jedoch durch Schadstoffe zerstört. Bei diesen Schadstoffen handelt es sich in der Regel um Nikotin. Das Lungengewebe wächst und wird dicker, die Lungenbläschen verlieren ihre Funktion.

Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel als Ursache

Weniger bekannt als Ursache ist der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel. Hierbei handelt es sich um eine genetische Erkrankung, durch die ein Mangel an AAT entsteht. Zuständig ist das Protein dafür, Proteasen zu inaktivieren. Liegt ein Mangel vor, können Proteasen direkt in der Lunge wirken und für starke Schädigungen am Lungengewebe sorgen. Bei einer dauerhaften Schädigung entstehen chronische Entzündungen. Die Bronchien verengen sich auf die Dauer. Es kommt zur Entstehung eines Lungenemphysems.

Ist COPD ansteckend?

Die Erkrankung COPD ist nicht ansteckend. Sie bildet sich über einen längeren Zeitraum aus und hat unterschiedliche Ursachen, zu denen vor allem das Rauchen gehört. Aber auch Atemwegserkrankungen können als Auslöser in Frage kommen oder die Erkrankung verstecken.

Viele Atemwegserkrankungen werden durch Bakterien oder Viren ausgelöst. Werden diese Viren oder Bakterien an einen anderen Menschen übertragen, kann dies ebenfalls die Grundlage für die Entstehung einer COPD sein.

Ein Beispiel für eine mögliche Ansteckung als Auslöser für COPD ist die Tuberkulose. Eine Übertragung kann von Mensch zu Mensch erfolgen. Die Bakterien verbleiben teilweise für einen langen Zeitraum im Körper und können die Atemwege angreifen und damit ursächlich für die Entwicklung einer COPD sein.

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Die Symptome einer Erkrankung mit COPD

Eine möglichst frühzeitige Erkennung einer beginnenden COPD ist ein wichtiger Faktor in der Behandlung der chronischen Erkrankung. Daher ist es wichtig, die Symptome zu kennen und bei Auftreten möglichst schnell einen Arzt zu konsultieren. Grundsätzlich gibt es drei Symptome:

Kann COPD tödlich sein?

Bei COPD handelt es sich um eine Erkrankung, die zum Tod führen kann. Vor allem dann, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, besteht eine erhöhte Lebensgefahr. Durch die zunehmende Zerstörung der Lungenfunktion entsteht eine Atemnot. Während diese in den ersten Stadien vor allem unter Belastung zu bemerken ist, kann die Atemnot dauerhaft zunehmen.

Ein Versagen der Lunge sowie die zunehmende Verengung der Atemwege können dann zum Tod führen. Umso wichtiger ist es, bereits bei ersten Symptomen den Arzt aufzusuchen, damit eine passende Therapie zusammengestellt werden kann.

Welche Lebenserwartung liegt bei COPD vor?

Die Erkrankung COPD ist chronisch und nicht heilbar. Abhängig vom Verlauf kann sie zu einem frühen Tod führen. Wie hoch die Lebenserwartung nach der gestellten Diagnose tatsächlich ist, lässt sich nicht genau sagen. Grund dafür ist, dass sie von verschiedenen Faktoren abhängt:

Wie wird die Diagnose von COPD gestellt?

Um feststellen zu können, ob ein Patient von COPD betroffen ist, wird der Arzt eine Anamnese als ersten Schritt durchführen und verschiedene Fragen stellen. Die Fragen beziehen sich auf den Nikotinkonsum, aber auch auf Husten, Atembeschwerden und möglichen Auswurf.

Anschließend folgen körperliche Untersuchungen. Bei COPD kann der Arzt über das Abhören der Lunge in der Regel bereits Geräusche vernehmen. Zudem prüft der Arzt die Sauerstoffversorgung des Körpers.

Betroffene können beispielsweise eine Zyanose aufweisen. In dem Fall sind Bereiche des Körpers blau verfärbt. Auch Wassereinlagerungen oder andere Anzeichen für eine Herzschwäche werden geprüft.

Zum Einsatz für die Diagnose kommen unterschiedliche Tests, wie die Blutgasanalyse und der Lungenfunktionstest oder die Spirometrie zur Messung des Atemvolumens.

Die Therapien für die Behandlung von COPD

Es gibt verschiedene Ansätze für die Therapie von COPD. Der erste Schritt bei Patienten ist es, auf Nikotin zu verzichten. Hier können Unterstützungen erfolgen, beispielsweise in Form von Therapien oder auch von Medikamenten.

Abhängig ist die Form der Therapie vom aktuellen Stand der Erkrankung. Liegen bereits Exazerbationen vor, kann eine Behandlung auch stationär notwendig werden, um die weitere Therapie zu besprechen.

Wichtig ist es, dass Patienten Unterstützung für ein körperliches Training erhalten.

Durch die Symptome von COPD senken Betroffene ihre Belastung automatisch. Die Muskeln verkümmern und die Lebensqualität wird eingeschränkt. Durch ein körperliches Training kann die Belastbarkeit wieder erhöht werden.

In der Atemtherapie lernen Patienten, wie sie mit der Atemnot umgehen und dieser entgegenwirken können. Durch spezielle Atemtechniken lassen sich die Bronchien und die Lunge unterstützen. Bei starker Atemnot und einer fortgeschrittenen COPD kann es notwendig werden, Sauerstoff in der Langzeittherapie zu erhalten.

Medikamente zur Behandlung von COPD

Für die Therapie und Behandlung von COPD stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Im Vordergrund geht es darum, bereits bestehende Symptome zu lindern. Mögliche Medikamente sind:

Bronchodilatatoren

Hierbei handelt es sich um Wirkstoffe, einen erweiternden Effekt auf die Bronchien haben. Dabei kommen sie vor allem dann zum Einsatz, wenn der Betroffene unter Atemnot leidet.

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Kortison

Kortison wird zum Inhalieren verschrieben und wird über einen langen Zeitraum eingesetzt. Es dient zur Verhinderung von Entzündungen in den Atemwegen. Dadurch soll es eine akute COPD-Verschlimmerung reduzieren.

Systeme für die Inhalation

Abhängig vom Medikament ist es möglich, mit verschiedenen Systemen für die Inhalation zu arbeiten. Dabei gibt es Varianten für die direkte Inhalation ohne Vorbereitung, wie die Dosieraerosole. Es gibt jedoch auch Präparate, die im Vernebler eingesetzt werden können.

Mukolytika

Leiden Patienten stark unter Schleimbildungen in den Atemwegen, werden Schleimlöser eingesetzt. In Ergänzung zu einer ausreichenden Aufnahme von Flüssigkeit, können sie die Belastung durch den Schleim reduzieren.

Ist COPD in Zukunft heilbar?

Heilbar ist COPD derzeit nur dann, wenn der Betroffene eine Lungentransplantation erhält. Sie wird nur durchgeführt, wenn weitere Therapien nicht mehr möglich sind. Zusätzlich dazu ist zu bedenken, dass die Wartezeit für eine neue Lunge hoch ist.

Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, dass das Lungengewebe in der Lage ist, sich zu regenerieren. Bisher wurden Versuche dazu jedoch nur an Mäusen durchgeführt. So hat sich gezeigt, dass die gezielten Verletzungen von Lungenbläschen eine Regeneration unterstützen kann. Zudem wurde das Molekül im Körper separiert, das zu den irreparablen Lungenschäden führen kann. Studien und Prüfungen am Menschen stehen jedoch noch aus.

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Quellen

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  1. A. Biedermann, T. Köhnlein: Alpha-1-Antitrypsin-Mangel – eine versteckte Ursache der COPD: Überblick über Pathogenese, Diagnostik, Klinik und Therapie. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 103, Ausgabe 26, vom 30. Juni 2006.
  2. WAS IST COPD? (COPD Grundlagen). In: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH). URL: www.lungeninformationsdienst.de
  3. Helgo Magnussen, Bernd Disse u. a.: Withdrawal of Inhaled Glucocorticoids and Exacerbations of COPD. In: New England Journal of Medicine. 371, 2014, S. 1285.
  4. Tyree H. Kiser, Richard R. Allen, Robert J. Valuck, Marc Moss, R. William Vandivier: Outcomes Associated with Corticosteroid Dosage in Critically Ill Patients with Acute Exacerbations of Chronic Obstructive Pulmonary Disease. In: American Thoracic Society (Hrsg.): Am J Respir Crit Care Med. 189, Nr. 9, 2014, S. 1052–1064.
  5. Asthma. In: Apotheken Umschau: Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. URL: apotheken-umschau.de
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